Kurzinterview mit den Trainern der 1. und 2. Herren (Fußball)

01/04/2020

Kürzlich wurde bekanntgegeben, dass es in der Bundesliga bis mindestens 30. April kein Spiel geben wird. Wie es im Amateurfußball und speziell im Kreis Nienburg aussieht kann bisher leider niemand abschätzen. Wir haben unsere Trainer der 1. Herren – Sascha Manteuffel und Frederic Hägermann – sowie der 2. Herren Spielgemeinschaft (SCGWG I & SVKH II) – Uwe Mehlhop – nach der derzeitigen Situation in den Teams befragt.

In den folgenden 5 Fragen versuchen die drei einen kleinen Einblick in den bisherigen Verlauf der Vorbereitung/Saison zu geben. Zusätzlich können wir heraushören welche Ziele im Rest der Saison verfolgt und was den Mannschaften mit auf den Weg in die Corona-Zeit gegeben wurde.

Frage 1: Bitte gebt uns kurz einen Rückblick auf die bisherige Rückrunden-Vorbereitung und die ersten Spiele.

Sascha/Frederic: Die Vorbereitung auf die Rückrunde lief aus unserer Sicht gut. Dem schlechten Wetter zum Trotz hat der Großteil der Mannschaft gut mitgezogen. Einzige Wermutstropfen waren ein paar Verletzungen. Im ersten Rückrundenspiel gegen Eystrup konnten wir uns, trotz einer ordentlichen Leistung, leider nicht mit 3 Punkten belohnen und mussten uns nach dem 2:2 mit einem Punkt zufrieden stellen.
Uwe: Die Rückrunden-Vorbereitung lief von der Beteiligung her ganz gut. Wir hatten drei Testspiele. Das erste Testspiel (4:4) gegen TuSPO III (TuS Petershagen-Ovenstädt) lief in der ersten Halbzeit sehr gut, leider in der zweiten Halbzeit nach einigen Wechseln gar nicht mehr gut. Das zweite Spiel gegen TSV Loccum II (1:2) kann mann nicht bewerten weil der starke Wind kein Vernünftiges Spiel zuließ. Im dritten Spiel gegen den TSV Anemolter-Schinna (1:4) lief es in den ersten 15 Minuten noch ganz gut, wir führten sogar 1:0. Danach war der klassenhöhere TSV klar überlegen und bestimmte bis zum Ende das Spiel.

Frage 2: Jetzt steht ja leider eine Zwangspause an. Was habt ihr eurem Team mit auf den Weg in die Zeit gegeben, in der nicht trainiert werden darf? Gab es einen „individuellen Trainingsplan“?

Sascha/Frederic: Jeder ist aufgefordert sich in der aktuell sehr schwierigen Zeit, soweit es möglich ist, fit zu halten. Einen individuellen Trainingsplan gibt es nicht.
Uwe: Ich habe dem Team mit auf den Weg gegeben, dass sich jeder selbstständig fit hält und mindestens zwei Mal die Woche 45 Minuten laufen geht.

Frage 3: Was sind die (Etappen-)Ziele für die Rückrunde? (vorausgesetzt diese wird fortgeführt)

Sascha/Frederic: Das große Ziel für die Rückrunde bleibt weiterhin der Klassenerhalt. Im Kreispokal dürfen wir im Viertelfinale in Schamerloh antreten. Ziel ist natürlich der Einzug ins Halbfinale.
Uwe: Ganz klar die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg.

Frage 4: Von wem erwartet ihr in der Rückrunde eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Hinserie?

Sascha/Frederic: Da es in der Hinrunde leider große Schwankungen in den Leistungen gab gilt es die teils guten Leistungen zu stabilisieren. Eine Steigerung ist allerdings bei jedem drin und diese erwarten wir auch von jedem.
Uwe: Von der ganzen Mannschaft erwarte ich eine Steigerung.

Frage 5: Zum Schluss: Wie geht es euch in dieser Ausnahmesituation?

Sascha/Frederic: Da unsere Familien, unsere Freunde und wir bis jetzt gesund sind geht es uns gut. Wir hoffen natürlich dass das so bleibt und wir schnellstmöglich auf den Trainingsplatz zurückkehren können.
Uwe: Ich glaube es geht mir wie vielen – ohne Fußball fehlt einem was. Man möchte so schnell wie möglich wieder mit der Mannschaft arbeiten, aber dafür muss auch klar wie es in der Rückrunde weitergeht.

Wir bedanken uns bei den Coaches für die Beantwortung der Fragen!