Es sollte ein schöner Heimspiel-Sonntag im Huddestorfer Hexenkessel werden. Doch es kam leider komplett anders! Am Ende des Tages wurden insgesamt 5 Krankenwagen gerufen und 7 Spieler*innen in die Notaufnahme eingeliefert.
Bereits im Spiel der Damenmannschaft gegen die Spielgemeinschaft der Teams Düdinghausen-Deblinghausen II/Steyerberg II/Anemolter-Schinna II fing es mit der Verletzungsflut an. Erst verletzte sich vom Gästeteam Miriam Kelkenberg so schwer am Knie, dass bereits am frühen Morgen der Krankenwagen auf das Feld rollte. Im Laufe der Partie erwischte es dann auch noch Nicola Gierholz, die im Anschluss selbst in die Notaufnahme fuhr – Diagnose: starke Prellung in der Schulter und einen angebrochener Oberarm. Auf Seiten unserer SVKH-Damen musste der Ausfall von Nadine Fischer verkraftet werden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wurde sie (mit improvisierter Trage) vom Spielfeld getragen und parallel erneut die 112 gewählt. Bis hierher wurde uns leider noch keine endgültiger Befund zugetragen, da ein MRT Termin noch aussteht. Der Fuß wurde aber so deutlich in Mitleidenschaft gezogen, dass ein Auftreten nicht möglich ist.
Ein paar Stunden später beim Spiel der Herren gegen die SG Hoya sollte man meinen, dass das Pech für den Tag aufgebraucht sei. Eine schnelle 2:0 Führung mit 20 Minuten gutem Fußball und sogar etwas Sonnenschein. Doch in der 40. Spielminute ging es genau da weiter, wo es am Vormittag aufhörte. Nach einer unglücklichen Aktion verdrehte sich Ridvan Gören so stark das Knie, dass er vom Feld getragen werden musste und später mit einem Krankenwagen in das Krankenhaus eingeliefert wurde. Im weiteren Spielverlauf gab es insgesamt drei weitere Verletzungen mit schweren Folgen auf Kreuzkruger Seite. Erst verletzte sich Markus Wildenhain am Fuß und wurde mit einem Krankenwagen in die Notaufnahme des Nienburger Krankenhauses gebracht. Die niederschmetternde Diagnose: Außenknöchel gebrochen. Eine OP soll noch in dieser Woche erfolgen. Torben Kleine und Vincent Giese zogen sich zum Ende des Spiels ebenfalls folgenschwere Verletzungen zu. Beide mussten nach dem Spiel (sitzend transportiert – und daher auch im selben Krankenwagen) in die Notaufnahme eingeliefert werden. Vincent wurde unglücklich vom Ball an der Hand getroffen und brach sich dabei die Elle am Handgelenk – 6 Wochen Gips. Bei Torben wurde im Krankenhaus ein Riss der Außenbänder im Knöchel festgestellt.
Bei beiden Spielen muss ausdrücklich erwähnt werden, dass es zwar kampfbetonte Partien waren, die aber nicht von unnötiger härte, überharten Fouls oder unfairen Spiels der Mannschaften geprägt wurden. Die Verletzungen waren allesamt Resultate aus unglücklichen Situationen während des Spielverlaufs.